Freitag, 25. Dezember 2015

Happy Birthday Flexos Blog

Zum einjährigen gibt's ein Gedicht...

Nunmehr jetzt schon seit einem Jahr
vergrößert sich die Leserschar,
gar nicht und alles bleibt gar still,
weil niemand das hier lesen will.

Besonders in den letzten Wochen,
Hab ich mir nicht das Hirn zerbrochen,
Obwohl noch einige Events,
zu schreiben sind - oh doch man kennt's,
Macht man's umsonst, kriegt keinen Lohn,
Es fehlt an der Motivation.

Doch gelegentlich als Zeitvertreib
kommt es noch vor, dass ich was schreib,
So wie es hier auch jetzt geschieht,
Zum Anlass, wie man es auch sieht,
Im Titel der es nun verkündet,
Vor einem Jahr, der Blog gegründet.

Um die Spinne ist's gegangen,
Nicht sehr viel hat sie gefangen,
In diesem jetzt vergangnen Jahr,
Doch war sie niemals in Gefahr.

Deshalb sitzt sie auch weiterhin,
In ihrem alten Netze drin,
Bekommt mal Wasser, mal ein Viech,
Spritzt man sie an, bewegt sie sich.
Doch leider muss sie hunger leiden,
Ein Kneul gesponnen, sie aus Seiden.

Ob da drin Wasser, Essen, Eier,
Ich weiss es nicht, jedoch ich feier,
Heute ein Jahr Flexos Blog,
Ohne tammtamm und ohne Schock.



Und natürlich allen frohe Weihnachten ;-)

Wie immer der Hinweis: Wenn's gefallen hat, liken, sharen, kommentieren - vielen Dank :-)

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Rock am Ring 2015 - Montag - Heimfahrt

Ich wachte wie gewohnt recht früh - irgendwann halb 8 oder 8 auf. Meinen Kumpel ließ ich weiter schlafen , weil der sollte ja konzentriert nach Hause fahren können. Ich nutzte die Zeit so lange für den letzten Hygiene Stationen Gang.

Der Zeltplatz war schon deutlich leerer, weil einige schon am Sonntag Abend ihre Sachen gepackt hatten. Ob und wie viele Flunky Ball Spiele zu dem Zeitpunkt stattfanden weiß ich nicht mehr. Aber eine Sache blieb mir in Erinnerung: Der Zaun zum Flugfeld war nun - trotz Security Bemühungen - endlich niedergedrückt worden und man musste nicht mehr komplett um diese Zaunzunge herumlaufen.

Da lebte der oder das Pavilion noch :'-(

Viel brauch ich da nicht mehr zu erzählen, wahrscheinlich bekomme ich durch die Verzögerung nicht mal mehr die Hälfte zusammen: Wie oft ich den Weg zum Auto lief, weiß ich nicht. Was ich trug, weiß ich auch nimmer. Lediglich an den Abbau kann ich mich erinnern, dann noch an die Verabschiedung vom Pavilion, welches leider nicht überlebte, sondern zurückgelassen wurde.
Da lebte der Bollerwagen noch :'-(

Da die Jungs zu faul waren mehrmals zu laufen, wurde alles was ging auf den Bollerwagen gepackt und festgezurrt. Diesem brach dann - in meiner Abwesenheit - irgendwann die Achse. Ich war froh, als wir endlich Richtung Heimat im Auto saßen, dann beim Burger King unterwegs noch nen Mittags Snack einwarfen und ich schließlich zu Hause angekommen endlich wieder ein Bad, ein von mir gekochtes, tiefgekühltes Nudelgericht und ein richtiges Bett hatte.

Da hatte ich es trotz anfänglichem rumgememme überlebt :-D
 

 Fazit:

 Ich hatte viele Erwartungen und Vorstellungen an das Festival. Hier eine kurze Zusammenfassung.
  • Dankbar bin ich, dass das Motto "Jeder kann, niemand muss saufen" galt. Weil bei der Hitze 4 Tage schon mittags trinken, wäre mir nicht bekommen.
  • "Je größer die Band und je größer das Festival, desto intensiver das Erlebnis." Das trifft nicht zu. Ich hatte bei Veranstaltungen mit 400 Zuschauern und kleinen Bands stellenweise genauso gute Laune, wie hier. Technisch und organsiatorisch ziehe ich vor den Veranstaltern meinen Hut. Das Erlebnis einige der großen Bands zu sehen war beeindruckend.
  • Schwabenherz blutet, weil 30 Euro Dosenpfand in den Müll geworfen, ein noch intaktes Pavilion zertreten, der Bollerwagen wegen Überfüllung zusammenbrach und mein 6,66 Euro teurer Festival Stuhl nach seinem ersten Festival Einsatz schon kaputt war.
  • "Der Preis von 208 Euro für das Ticket ist überzogen!" - Falsch! Meiner Meinung nach ist der Preis definitiv gerechtfertigt.
  • "Auf Festivals kann ich nicht schlafen." - Falsch! Das trifft nur auf die 1. Nacht zu.
  • "Man muss schon am Mittwoch anreisen" - Teilweise richtig. Platztechnisch empfiehlt es sich. Mich hat der gammlige Donnerstag aber echt dermaßen angekotzt. Da hatte ich nur wenig Spaß.
  • Die besten Acts waren für mich "Die Toten Hosen" und die "Foo Fighters".
  • Größte Enttäuschung: "Bad Religion", "Lamb of God" und "A day to remember".
  • Leider zur Hälfte verpasst, weil ich zu spät kam: "Donots", "Zebrahead" und "Kraft Klub". 
  • Leider verpasst, weil ich mich nicht genug informierte: "Slash".
  • Dankbar, diese Band nach all den Jahren gesehen zu haben: "Papa Roach"
  • Bester non Rock Act: "K.I.Z."
  • Gigs, die ich leider verpasst habe, weil sie zu früh oder spät kamen: "Sondaschule" und "Asking Alexandria".
  • Gigs die alle voll gefeiert hatten, ich aber nur "ganz ok" fand: "Deichkind" und "Slipknot".  
  • "Heißt einmal RAR nun, dass Du auch die ganzen anderen größeren Festivals besuchst?" - Ich glaub weniger...
 Nun die Frage: "2016 wieder RIP oder RAR?".
Die Antwort: "Die Möglichkeit besteht. Alleine schon wegen Tenacious D, und dem Prince of Darkness müsste man eigentlich hin."

Voriger Beitrag: Rock am Ring 2015 - Sonntag


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Fitnessliebhaber Programm - Einsteiger Tag 0 - 30

Seit längerer Zeit versuche ich mein vieles Sitzen im Büro durch regelmäßigen Sport auszugleichen. Hängen geblieben bin ich schließlich beim Heim Hanteltraining. Nachdem ich von meinen damals 2 Jahren Mitgliedschaft im Kieser Training nur ein Jahr nutzte und das andere aufgrund eines Motivationslochs und vermehrter Aufgaben im Alltag deutlich litt, schwor ich mir, mich nie wieder in einem Studio anzumelden. Somit fuhr ich mit dem Training zu Hause ganz gut. Was ich im Verlauf des vergangenen Monats ausprobierte, war das FitnessProgramm von Fitness Liebhaber. Dieser Beitrag soll den Machern des Programms als Feedback dienen und unentschlossenen einen Einblick in das Programm geben.

Wer sind die Fitness Liebhaber? 


Anfangs eignete ich mir die Übungen per Internet und YouTube Videos an. Daher begrüßte ich 2013 auch die Videos auf Goeerkis YouTube Kanal. Personal Trainer, der seinerzeit aus einem Studienprojekt heraus einen Blog und später den YouTube Kanal eröffnete und neben dem Personal Training durch den Kanal zumindest eine so große Reichweite schuf, um von den Einnahmen leben zu können.
Er war mit einer der ersten Fitness YouTuber, die ich in diesem Schwung abonnierte und noch bis heute schaue. Einige der großen YouTuber schlugen viel Kapital aus ihrem Kanal - manche mit fragwürdigen (oder gar dubiosen ^^) Methoden, manche durch gutes Selbstmarketing und dem orientieren an namhaften Leitbildern, bzw. sehr wertvollen motivierenden Montagen!
Gooerki schloss sich dann nach einer Weile mit der Zufallsbekanntschaft Philipp Berger zusammen. Nach diversen gemeinsamen Q&A Videos, FastFood VLogs und Booster Tests, deren Sinnhaftigkeit die beiden nach einer Weile dann doch aufgrund ihrer großen Reichweite bei einem jüngeren Publikum in Frage stellten, musste eine neue Idee her. Dies war auch dem Fakt geschuldet, dass der Fitness YouTuber Markt deutlich gesättigt war. Die Grundübungen wurden alle bereits hoch und runter erklärt, Ernährung, Nahrungsergänzung, Motivation, Training und Trainingsvariationen abgefilmt. So erfand sich jeder Fitness Youtuber neu. Sei es durch den Schwerpunkt Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, Lifestyle oder Produkttests. Goeerki und Philipp erfanden schließlich die Marke "Fitness Liebhaber", voerst von außen nur durch weitere gemeinschaftliche Trainingsvideos, Snack Tests, humoristische Pumper Polizei Satire Videos und der Fortführung von Q&A Videos, immer mit dem Mix aus Information und (teilweise auch [bewusst] homo erotischem) Humor. Beiläufig äußerte sich Goeerki auch immer wieder kritisch über Fitnessprogramme, die für teures Geld von vielen (seien es Fitness YouTubern oder Prominenten) herausgebracht werden, da ein solches Programm - seiner Meinung nach - neben dem einmaligen Erstellen keiner weiteren Aufwendungen bedarf und somit nur Geldmacherei sei. Somit war das oben erwähnte Fitness Liebhaber Programm erfunden.

 Worum geht's?

 Die Seite www.fitnessliebhaber.de ermöglicht es sich per Facebook Account oder mit seiner eMail Adresse zu registrieren. Nach der Registrierung wird in einem einleitenden Video auf das Training eingestimmt. Hierbei gibt es jeweils eine Ausprägung für Einsteiger und für Fortgeschrittene. Ebenfalls kann zwischen dem Ziel Masseaufbau oder Gewichtsreduktion gewählt werden.

Dort wird auch erklärt, dass ein Tag einloggen dazu führt, dass der besagte Tag als nicht absolviert gilt und am Folgetag widerholt werden muss. Das gesamte Training dauert 60 Tage. Beim schleifen lassen über zwei Tage wird man um einen Tag zurückgestuft. Dies soll die Motivation erhöhen.

Ich habe mich für das Einsteiger Programm entschieden. Philipp erklärt zu Beginn ein paar Aufwärm Übungen. Danach startet das erste Workout Video mit Goeerki. Jede Übung wird in der Regel in 3 Sätzen a 12 Wiederholungen mit je 60 Sekunden Pause, zwischen den Sätzen trainiert.

Was dabei sehr positiv hervorzuheben ist: Man kann auch ohne Ausrüstung sofort mit dem Training beginnen. Einzig eine Fitnessmatte oder ein Teppich für die Bodenübungen sind Voruassetzung für die ersten 14 Tage. Erst danach werden Hantelübungen vorgestellt. Dem Fitnessinteressierten bleiben also 2 Wochen Zeit um sich Hantelbank und einen Satz Kurzhanteln (verstellbar) zu kaufen - gerne auch über die Afiliate Links auf der Webseite, über die das Projekt (neben dem Spenden Button) finanziert wird.

In den ersten Wochen beschränkt sich das Training auf Bodyweight Übungen, wie Kniebeugen, Arnold Dips, Bizepscurls mit Rucksack oder Sprudelflasche, Ausfallschritt, Crunches oder Halteübungen wie den Unterarmstütz. Eine Trainingseinheit mit Goeerki dauert ca. eine knappe Stunde (inkl. der besagten 60 Sekunden Pausen). Dabei geht es sehr human zur Sache. Ich kam zwar bisher immer in's Schwitzen, aber brachte die ersten zwei Wochen ohne größeren Muskelkater rum. Alles andere wäre für mich schockierend gewesen, da ich ja seit einiger Zeit regelmäßig diese Übungen nach eigenem Ermessen mache. Für mich war die Hauptherausforderung eher die Trainingseinheiten auch dann durchzuziehen, wenn sie angesagt werden - sprich das Training organisatorisch unterzubringen.
Umso mehr motivieren die Videos aber an der Sache dran zu bleiben und sich auf das Training zu fokussieren.
Jetzt am Tag 30 behandelt das Training die Übungen auf einem Niveau, wie ich es sonst immer in meinem Training unterbrachte. Sprich: Kreuzheben, Kniebeugen mit leichten Gewichten, Flys, einarmiges Rudern mit der Kurzhantel, Seitheben und Frontheben.

Natürlich wird nicht jeden Tag trainiert. Lediglich die Hälfte aller Tage des Trainings sind mit einem Trainingsvideo versehen. Die anderen werden mit Videos zu Ernährungsgrundlagen, Motivationstipps oder Dehnübungen von Philipp gefüllt.

Was die Übungen angeht ist die "Lernkurve" sehr steil. Ich bin mittlerweile bei Tag 32 angelangt und die Übungen gewinnen doch recht schnell an Anspruch, jedoch in sinnvoller Staffelung. So werden am Anfang Kniebeugen ohne Gewichte absolviert. In einem Zwischenschritt wird über das Sumo-Kreuzheben eine Variation heringebracht, aus dem sich im weiteren Verlauf dann das Kreuzheben mit zwei Kurzhanteln und Kniebeugen mit zwei Kurzhanteln ableiten.
Ebenfalls werden aus den Rucksack Curls echte Bizeps Curls und aus Liegestützen werden Bankdrücken und Flys.

Die Seite bietet ebenfalls noch einen Ernährungsplan, sowie ein Stichwortlexikon mit einer passend umfassenden Erklärung zu verschiedenen Begriffen aus dem Fitnessbereich. Profilbild und Fortschrittsgalerie sind genauso vorhanden, wie ein Gewichtstracking.

Für wen ist das Einsteigerprogramm geeignet?

Das Programm verspricht NICHT den Sixpack in 2 Monaten. Es bietet vielmehr einen hervorragenden Einblick in das Thema Fitnesstraining, ohne sich in einem Fitness Studio anmelden zu müssen. So kann man für sich selbst schauen, ob man dazu bereit ist 2 bis 3 mal die Woche zu trainieren, oder nicht. Da das Programm nichts kostet ist es ideal für unentschlossene. Da das Einsteigerprogramm wirklich sehr sehr sehr human ist kann jeder - vorausgesetzt er / sie ist gesund - mit dem Training beginnen. Sind die 60 Tage vorüber und man blieb in dieser Zeit motiviert, kann man sich immer noch in einem Studio anmelden.


Konstruktive Kritik

Anbei eine Zusammenfassung von Kritikpunkten, die mir aufgefallen sind:
  • Auf mobilen Webbrowsern läuft die Webseite um einiges instabiler als im WebBrowser auf dem Rechner.
  • Bei Goeerkis Trainingsvideos war (ich glaube das wurde zwischenzeitlich behoben) es so, dass erst das komplette Workout des Tages als ein Video gezeigt wurde. Erst danach wurde das geschnittene Programm, inlussive der Pausen gezeigt.
  • Zu Lastzeiten bleibt ein Video während der Übungen hängen. Ein Wiedereinstieg in die letzte Übung ist nicht vorgesehen. Es müssen also nochmal alle Übungen angeschaut / vorgespult werden. Eine stabilere Verbindung oder die Möglichkeit an eine bestimmte Lektion innerhalb des Videos zu springen wären wünschenswert.
  • Ich finde die Zusammenschnitte von Goeerkis Videos ideal und motivierend. Daher frage ich mich, warum ihr bei Philipps Dehnübungen nicht die gleiche Schiene fahrt. Jede Woche gibt es dort einen 5 Minuten Clip, mit 3 neuen Übungen, die ich leider im Laufe der Zeit vergesse. Ebenso ist es deutlich einfacher dran zu bleiben, wenn der Coach auf dem Schirm die Übungen vormacht und auch weiter motiviert dran zu bleiben, selbst wenn's zieht.
  • Bei vereinzelten Einsteiger-Übungen geht Goeerki (aufgrund des niedrigen Gewichts) doch sehr schnell vor. Gerade die Bizeps Curls haben nichts von dem sonst von ihm gepredigten "den Muskel spüren" und "die Übung genießen".
  • Dem Einsteiger wird keine Orientierung an die Hand gegeben, auf welches Gewicht er seine Hanteln einstellen soll. Einzig im Video zum Seitheben ist mir bewusst, dass Goeerki beiläufig erwähnt, dass er hier nur mit 5 kg Gewichten trainiert.
  • Es wird immer angezeigt, welches Video am Folgetag behandelt wird. Eine Wochenübersicht wäre hier wünschenswert. So wäre absehbar, welche Tage man sich für das Training freihalten muss.
  • Ein Urlaubsmodus wäre hilfreich. Aktuell bin ich krank und habe Fieber. Das Training muss ich daher in dieser Zeit aussetzen.
  • Mit dem Ernährungsplan bin ich nicht wirklich einverstanden. Ich habe als mein Körpergewicht 70 kg angegeben. Und als Ernährungsvorschläge werden mir Mengen an Fleisch und Fisch empfohlen, sowie täglich ein Shake und mindestens 100 Gramm Käse oder Quark. Wenn ich das überschlage komme ich auf 140 - 150 g Protein am Tag. Auf Euren YouTube Kanälen seid ihr selbst jedoch mit die Vertreter, dass die 2g Protein / Kilogramm Körpergewicht etwas übertrieben sind. Zumindest halte ich es im Rahmen eines Einsteiger Trainings für fragwürdig, sich wie ein BodyBuilder zu ernähren. Ebenfalls fehlen mir unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit (welche in Goeerkis YouTube Videos löblicher Weise auch weit oben auf der Liste steht) wichtige proteinhaltige pflanzliche Nahrungsmittel wie Linsen, Nüsse oder Kerne gänzlich - stattdessen wird das Protein aus 300 bis 400 Gramm Fleisch und Fisch pro Tag gezogen.
  • Ihr habt ein reichhaltiges Archiv an YouTube Videos zu all den Themen, die ihr auch im Fitnessprogramm behandelt. Es ist gut, dass ihr für das Programm die Sachen einheitlich neu abgefilmt hab. Jedoch fände ich es für Einsteiger hilfreich als weiterführende Informationsquelle die Videos zu Euren Übungen auf dem YouTube Kanal zu verlinken. Wie wäre es mit einem Übungs Glossar, ähnlich dem Stichwortlexikon, in dem ihr auf Videos in Eurem Kanal verlinkt?

 Fazit

 Die zwei Jungs sind sympathisch und geradlinig und bringen mit dem gratis Fitness Programm ein meiner Meinung nach brauchbares und vor allem humanes Programm für Einsteiger auf den Markt. Wer also in das Thema Fitness hineinschnuppern will und sich nicht mit Burpees am Kreislaufkollaps entlang bewegen will und auch keine leeren Sixpack Versprechungen hören möchte, findet hier den passenden Einstieg. Da die Bezahlung auf freiwilliger Basis abläuft, geht der Nutzer kein Risiko ein. Mir war das Programm - zumal ich die YouTube Kanäle ja auch schon lange verfolge - für den Anfang zumindest einmal 20 Euro Spende wert. Bei weiterer Nutzung auch gerne nochmal. So konnte ich zumindest für die vielen informativen Videos endlich mal etwas zurück geben.
Hier noch ein YouTube Link mit einem Video zu gratis Fitness Programmen, welches ich mir jetzt auch mal zu Gemüte führen werde.

Wir sehen uns dann hoffentlich am Tag 60 wieder.


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Donnerstag, 22. Oktober 2015

Rock am Ring - Sonntag - Metal Day

Das morgendliche gammeln und Zeit totschlagen bis zum Beginn der Bands verkam immer weiter zur Routine, so dass die Erinnerungen daran auch ohne Bier so langsam verschwammen. Mein Faltstuhl war jedenfalls inzwischen schon massiv ausgerissen.

Die Faulheit machte sich breit - ich konnte mich kaum zu einem der Gigs aufraffen. Vielmehr kümmerte man sich langsam darum, die Müllsäcke an die dafür vorgesehene Sammelstelle zu tragen. Stellenweise leider auch mit Bierresten in den Dosen.


Dosenkunst auf dem Weg zum Müllplatz
Irgendwann brach ich dann aber doch auf um Papa Roach spielen zu sehen. Mein erstes Studioalbum, das ich mir jemals kaufte war nämlich "Infest". Da war diese Band Pflicht. Ich kam sogar noch in den Genuss der letzten Chords von Godsmack. Kann mich daran aber kaum noch erinnern. So wartete man denn nun auf Papa Roach, die ich nach dem Album "Lovehatetragedy" aus dem Fokus verloren hatte und mein aktuellstes Album mit "Metamorphosis" doch schon älter war. Zu meiner Freude spielten sie aber auch einige Songs von diesen älteren Alben und lieferten (dafür, dass es erst Mittag war) eine gute Show ab.
Jacoby Dick sieht mittlerweile doch anders aus als zu "Infest" und "Metamorphosis" Zeiten

Den Umbau bis zu Lamb of God verbrachte ich möglichst im Schatten vom Tech Turm, nur um dann festzustellen dass mir deren laute und musikalisch (in meinen Ohren) recht uninspirierte Darbietung nicht gefällt. Somit beschloss ich dann doch wieder zu unserem Lager zurück zu gehen.


Beim Auftritt der Beatsteaks
Dort wurde dann gegessen und getrunken und sich für die Beatsteaks vorbereitet. Der Rest unserer Mannschaft brauchten wieder sehr lange um sich zu richten und wir schlichen erneut von hinten an die Stage heran. Dieses mal machte ich aber auch mit beim Rumalbern, weil irgendwie fesseln mich die Beatsteaks weder in Musikvideos, noch Live Mittschnitten, noch (wie es aussieht) live wirklich. Obwohl mir die Band Super sympathisch ist... Die Musik gefällt mir nur mäßig.

Blick in die Crowd bei den Beatsteaks
Danach verabschiedete ich mich von den Jungs. Ich war nen bissel müde und wollte somit mal das letzte Absperrgitter der Wellenbrecher als Position für die Foo Fighters sichern. Genau mittig. Das war zwar sehr sehr seeehr weit von der Bühne weg, aber doch ganz praktisch. Ich sah da den Security Typ, der am Freitag das Wasser ausgab. Nach einem kurzen "Und, wie läufts? Das erste mal Security? Alles ruhig?" kam ein junges Mädel daher, welches aufgedreht nach irgend nem bestimmten Security fragte. Man möge ihn doch herholen. Der Security, mit dem ich mich unterhalten hatte kannte den verlangten Sicherheitsbeauftragten und holte ihn dann auch. Dieser besagte Security kannte nämlich den Security, den sie eigentlich sprechen wollte. Bis der kam erzählte sie mir, dass sie dem jetzt gleich so massiv verbal in den Arsch treten werde! Aber so was von!!! Und dass sie hier im VIP Camping ist und alle Bändel hat um überall hinzukommen und tralala. Ich fand das unterhaltsam, weil sie doch merklich beschwippst war - will ich mal verharmlosend sagen.
Da kam er nun also, der junge Schlawiner Security, an den sie Ihr junges Herz oder sonst irgendwas verloren hatte. Gar tragisch und dramatisch war schier gar das nun folgende Gespräch - wie im Film. Naja... Ok nicht ganz. Aber sie so: "Jaaaa, wann sehen wir uns wieder und können wir nicht in Kontakt bleiben und mach's gut und alles Gute noch Deiner Tochter." 

Der Herr Security nahm das ganze erstaunlich gelassen und erwachsen - dafür, dass er so jung wirkte.
Kaum war der weg, meinte sie dann zu mir "Ja, das war also mal so gar nicht verbal in Arsch treten" und ich entgegnete dann "Ja, das schien mir in der Tat eher versöhnlich." Aber gut: Schade für sie. So zog sie wieder von dannen und bald sollte der Headliner mit spielen beginnen. Die Foo Fighters. Da war mein guter Kumpel (wie schon bei Bad Religion) nicht sonderlich positiv gegenüber eingestellt. "Der spielt nur wieder 5 Minuten nen Solo und labert und das ist langweilig. Gehen wir lieber zu Motörhead und In Flames". Zu dem Zeitpunkt war meine Neugier aber größer. In der Tat hatte ich mehr Silberlinge von den anderen beiden Bands im Regal stehen. Foo Fighters sah ich als "ganz gut" an. Aber immerhin waren sie der Headliner. Falls sie mir nicht gefielen könnte ich immer noch zur Metal Stage rüber gehen.

Eines der wenigen Foo Fighters Bilder, die nicht verschwommen waren :-/
Und dann ging es los!!! Die Bühne wurde vorab um eine Zunge, die weit in das Publikum hinein ragte erweitert. So war es dem Frontmann Dave Grohl möglich dort beim Einlauf erst mal entlang zu sprinten. In der Mitte ihres Konzert gaben sie ein paar hervorragende Rock Covers, wie zum Beispiel "Let there be rock" von AC/DC oder "under Pressure" von Queen. Ebenfalls markant war, dass der Sänger gesagt hat "Die Foo Fighters spielen keine Zugaben. Tun nicht so als würden sie weggehen um dann wieder zu kommen, sondern spielen die komplette Zeit durch und wenn es vorbei ist, dann ist das Konzert auch tatsächlich aus." - Das hat mir gefallen :-)
 
Auch wenn ich bis dahin die meisten alten Songs nicht kannte, hatte ich viel Spaß. Insbesondere, da die Songs durch geschickte Überleitungen  ineinander über gingen. Diese waren die "Minuten langen Soli" die mein Kumpel im Vorfeld erwähnte.
Wenn ich Video-Aufnahmen von Led Zeppelin oder Guns'n'Roses sehe, wünschte ich mir oft auch mal ein Konzert zu sehen in dem diese Magie zu spüren ist. Der Auftritt der Foo Fighters war eine solche Show. Somit würde ich dieses Konzert sogar über dem der Toten Hosen sehen. Campino feierte zwar die größere Party und bot die abwechslungsreichere Show und war auch super. Aber beim Foo Fighters Auftritt bleibt mir einfach noch nen Ticken mehr Emotion mit drin.

Nach den Foo Fighters schlappte ich noch zu Slipknot rüber, die ihre Bühnen Show auf der kleinen Stage abschlossen und für mich die finale Band darstellten. Leider war ich so weit weg, dass ich von der Show recht wenig sah - auch wenn ich leicht erhöht positioniert war. Ich höre für gewöhnlich kein Slipknot und für mich war die Begeisterung der anderen Zuschauer über die sympathischen Jungs nur eingeschränkt nachvollziehbar (also musikalisch). Das kann aber auch daran liegen, dass ich nur noch erschöpft war und zum Zelt zurück wollte.

Dort dann angekommen beabsichtigte ich dann noch mit dem Kumpel und Fahrer eine Ladung von unserem Zeug zum Auto zu bringen. Leider war dessen Motivation nun auch nicht mehr vorhanden, so dass wir uns auf's Ohr hauten. "Das schaffen wir morgen auch noch ohne großes hin und her", meinte er noch...

Voriger Festival Bericht: Rock am Ring 2015 - Samstag
Nächster Festival Bericht: Rock am Ring 2015 - Samstag


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Dienstag, 6. Oktober 2015

Microsoft Doom Commercial - 90s

Momentan lese ich das Buch Nerd Attack, in dem der Autor Christian Stöcker zwischen zeitgeschichtlichen Fakten und persönlich erlebter Nostalgie die Geschichte des PC -beginnend mit dem C64- sehr lebendig skizziert.
Dabei verliert er sich nicht in einem Wirrwarr von Daten und Fakten, sondern schwelgt viel mehr in Erinnerungen, philosophiert und nimmt Bezug auf bedeutende Personen.

Einiges dort geschriebene war mir neu, vieles Bekannt.
Was damals an mir vorüber ging, war folgender Microsoft Werbespot, in dem Mircrosoft Windows 95 von Bill Gates als ideale Platform für den id-Software Shooter Doom beworben wurde.




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Sonntag, 23. August 2015

Rock am Ring 2015 - Samstag - Nur halbes Programm

Am dritten Tag wurde es selbst für mich schon zur Normalität, sich nach dem Aufstehen erst mal in seinen Klappstuhl zu setzen und was zu essen. Ich ließ ein paar Erdnüsse und Salz Stängel springen, weil ich mir später ohnehin was zu essen kaufen wollte. Zum Frühstück gab es Müsli Riegel.

Der Boden war durch den Regen vom Vortag glücklicher Weise nicht mehr so staubig. Aber dank der Sonne auch nicht mehr nass. Somit konnte man ohne Probleme wieder raus ins Pavilion. Es standen auch schon Überlegungen an, Grillgut im Lidl Rock Shop zu kaufen. Aber jene Trupps die loszogen meldeten, dass die Schlange zu lang sei.
Mein erster Act für diesen Tag sollten für mich Zebrahead sein. Ich wollte nicht arschig sein und nochmal wie am ersten Tag alleine losziehen. Also wartete ich auf die anderen, was sich für mich als Einzelgänger zu einer wahren Tortur entwickelte. Die Jungs mussten, als ich bereit war erst mal ihr T-Shirt wechseln, Haare richten, parfümieren, Bier ausm Kühlschrank holen. 

Als wir an der Crater Stage vorbei liefen, spielten Sondaschule ihren letzten Song. Pinkelpause für einen der Kumpels. Als sich das widerholte, konnte ich nicht anders, als mich loszureißen um eine Pizza zu kaufen um näher bei Zebrahead zu sein. Hypnotisiert von der Musik stellte ich mich dann doch an den Rand der Crowd, statt auf die anderen zu warten.

Wer zu spät kommt, muss ganz außen stehen :-(

Leider verpasste ich auf diese Weise einiges vom Anfang. Nach dem Auftritt verkündete der Veranstalter Marek Lieberberg, dass es den Verletzten des Gewitters so weit wieder gut ginge, so dass sie noch am Tage das Krankenhaus verlassen dürften.
Danach spielten Royal Republic, die ich leider verpassen musste. Mich zog es zurück zum Zeltplatz. Einige von uns bewachten da gerade unser Zelt und ich nutzte die Chance duschen zu gehen.


Zu den Duschen und Klos kann ich nur mein Lob aussprechen. Ich sah auf dem Rock am Ring mitunter sauberere Toiletten als bei uns in der Firma. Danke an die Festival Besucher und Shame auf meine unbekannten Kollegen, die einige Schüsseln doch verhältnismäßig arg verschissen hinterlassen.

Wie gesagt: Ich nutzte die Zeit für die Körperpflege. Am Zeltplatz angekommen erwartete mich eine Überraschung. Jemand von unseren Leuten war doch im Rock Shop und hat Grillgut eingekauft. Es gab zwar keine Rote Wurst (von denen ich an den kommenden Tagen schmerzlich einige in der Pissrinne liegen sah), dafür aber Saiten. Ich machte also eine gemütliche Grill / Zelt bewach-Session, so lange die anderen ihrerseits duschen waren. Aus der Ferne hörte ich Trailerpark spielen. Im Nachhinein stellte ich enttäuscht fest, dass ich leider Slash (den legendären GnR Slash) verpasst hatte. Der stand in der Playlist mit Slash featuring was weiß ich wen. Das "Featuring" ist für mich immer nen HipHop Alarmsignal. Dachte das wäre so nen lahmer Rapper :'(

Kraftklub bekamen einen gebührenden Sonnenuntergang...
Da die anderen auch zu Kraftklub wollten gingen wir zusammen los. Wie schon bei Zebrahead kamen die Jungs auch hier nicht in die Puschen. Somit spielte die Band schon, als wir uns langsam von ganz hinten der Stage näherten, bzw. vielmehr dem hintersten Bierstand. Von der Performance der Band war hier nicht viel zu sehen. Somit brach ich auch wieder auf und versuchte mich zumindest zum letzten Absperrgitter vorzuschlängeln - halb verärgert auch hier wieder schon die Hälfte verpasst zu haben.
Erstmals sah ich Kraftklub beim Mini Rock Festival, im Partyzelt vor gar nicht allzuvielen Leuten. Umso krasser fand ich es, was für eine Party dort nun stattfand und zwar völlig zurecht. Auch wenn ich bislang keines ihrer Alben habe, wissen mir die Jungs zu gefallen, weil sie einfach eine tolle Party machen.
Der Rest meiner Leute war nach dem Gig leider nicht mehr in Sicht. 

...und Konfettiregen
Deswegen machte ich mich auf zur Stage an der K.I.Z. Spielen sollten. Bereits zwei mal auf dem Mini Rock gesehen wusste ich ja, was mich erwarten würde. Auch dieses mal lieferten sie eine Assi Show ab, wofür sie gebührend gefeiert wurden. Ich selbst wusste nun zumindest, woher das Lied über das Pferd und den Affen stammte, welches ich in der ersten Nacht hörte. Mit der Zeit wissen mir die Chaoten zu gefallen.

Mitunter als positivster Auftritt, blieb mir die Show von K.I.Z. in Erinnerung
Danach hab ich aus der Ferne kurz auf The Prodigy geschaut um festzustellen, dass es tatsächlich nur disharmonisches Getöse in meinen Ohren ist. Für diese Art Musik werde ich mich wohl nie erwärmen können. Ich nutzte die Zeit sinnvoller, indem ich kurz pissen ging, bevor der nächste Gig anfing.  
Nachdem K.I.Z. die Bühne verließen traute sich mein Kumpel, begründet durch das gestiegene Niveau nämlich auch wieder vor die Stage. Denn folgend sollten Deichkind spielen. Jedenfalls hört er sie sehr gerne. Wir standen an meinem Standard Standort: Zwischen den zwei Tech Türmen im 2. Wellenbrecher Bereich. In diesem Fall der völlig falsche Standpunkt. Denn leider fiel die Videowand für diesen Auftritt aus. Musikalisch ist die Band aus meiner Sicht nicht ganz mein Geschmack aber was ich von meinem Punkt aus erhaschen konnte, war nach meiner Berurteilung heraus die beste Bühnen Show des Festivals. Gerade deswegen waren die defekten Video Wände ein herber Verlust.

Zelte und Riesenrad bei Nacht
Nach dieser tollen Performance schauten mein Kumpel und ich ob wir noch in das Zelt zu Enter Shikari reinkommen. Die hatte ich vom Mini Rock Festival auch als ganz gut in Erinnerung. Die Schlange war dann aber doch zu lang woraufhin wir uns noch was zu futtern kauften und einen kurzen Abstecher in eines der Disko Zelte machten. Da lief irgend nen Dance Trance Zeug, welches nach der Riesen Party doch ziemlich langweilig rüber kam. Deswegen sind wir nach kurzem Aufenthalt auch wieder raus, zurück zum Lager. Irgendwann im Laufe dieses Abends hab ich mir auch meinen RaR Hoodie gekauft, für 50 Euronen.

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Sonntag, 9. August 2015

Killzone 2 - Retro Gaming

Puuuh. Die Nettospielzeit von Killzone 2 ist nicht mal so lang. Aber, da ich mit dem dritten von insgesamt vier Schwierigkeitsgraden gut bedient war, zog sich das doch etwas.

Insbesondere der Bossfight ließ mich das Schimpfwort, das mit "H" anfängt und mit "urensohn" aufhört vergleichsweise oft sagen.
Die Zeit verflog dabei nur so, so dass ich da doch ein paar Stündchen alleine mit dem Endkampf beschäftigt war, der netto ca. um die 20 Minuten dauert und in 4 Zwischenspeicherpunkte unterteilt ist. Zum Glück. So viele 100 Tode, wie ich da gestorben bin...

Sonst will ich nicht viel darüber verlieren. Das Spiel ist durch und ich kann mich, wenn ich wieder mal etwas freie Zeit habe GRAND THEFT AUTO IV - The Ballad of Gay Tony widmen.


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Dienstag, 4. August 2015

Rock am Ring 2015 - Freitag - Rock Day

Als ich im Vorfeld die TimeTable vom Freitag durchgegangen bin, dachte ich mir: Oha. Da kann ich eigentlich durchgehend vor der Main Stage stehen, weil die Namen versprachen altbekanntes und lange gewünschtes.

Aber erst mal frühstücken. Ich selbst machte ja den Fehler keine heiße Tassen gekauft zu haben. Stattdessen hab ich mir Kidney Bohnen, Dosentomaten und ne Dose Erbsen und Möhrchen mitgebracht und einen ganzen Pack Nudeln. Irgendwie war ich aber zu faul um aus all den Zutaten so was ähnliches wie nen Chili zu kochen. Also hab ich die Möhrchen mit Erbsen Dose gefrühstückt, was mir den Spitznamen "Erbsenjunge" einbrachte. Zumindest wurde die Namensvergabe konsequent weitergeführt und einer der Nachbarn wurde - weil er eine Fackel vor deren Zelt anzündete - Fackeljunge getauft.
Danach gabs noch irgendwann nen Nackensteak oder so. Für mich nach wie vor wieder nur Wasser. Auch die anderen machten am Freitag ein kleiiin bisschen langsamer und stiegen größtenteils auf Radler um.

Provisorischer Sonneschutz
So langsam fing man an die Timetable zu lesen. Jetzt war ich noch immer der Meinung, dass ich alle Acts gerne sehen würde. Inklussive Asking Alexandria, die im Zelt noch bis 3:00 spielen sollten. Wie es dann wirklich kam, seht ihr jetzt.

Wir saßen wieder vor dem Zelt. Manche gingen über den Zeltplatz, manche tranken Bier, etc. Immer näher rückte der Opener des Rock am Ring... Die Donots. Erstmals beim Mini Rock Festival 2005 gesehen, wollte ich mir diese Band eigentlich nicht entgehen lassen. Aber niemand bewegte sich. Zu heiß und träge war alles.
Somit nahm ich eine meiner Sprudelflaschen und machte mich alleine auf. Die Hitze war gehend sogar weit besser zu ertragen als sitzend.
Also machte ich mich auf, das Festival Gelände alleine zu erkunden.

Die Donots hatten bereits angefangen zu spielen. Ergriffen sah ich mir die letzten paar Lieder an. Ergriffen deswegen, weil es mein erster RaR Auftritt war. Ergriffen deswegen, weil ich die Band für deutlich unterschätzt halte (wenn sie als Opener herhalten müssen), weil die Jungs so sympatisch sind und ich sie lieber um 20:00 gesehen hätte... Mit einer 60 Minuten Show.

Den DTH Waschbär fand ich so cool <3
Danach ging ich in den hinteren Wellenbrecher Bereich - Zwischen die Techniktürme. Man sagte mir immer, dass man dort -bei der Technik- den besten Sound hätte. Deswegen positioniere ich mich in der Regel immer in der Nähe der Technik. Leider sah man dort stehend recht wenig von der Stage... Aber die großen Disyplays schafften ja Abhilfe. Der Security Mann schenkte mit dem Schlauch gratis Wasser aus, weil es so heiß war. In der Bandpause füllte ich also meine Flasche wieder auf - so wie viele andere auch.


Danach spielten Yellowcard aus den vereinigten Staaten. Ich kannte die Band nicht. Sie wusste mir aber zu gefallen.

Cat Fight: Real Chick vs. Sex Doll
Danach folgten Bad Religion. Für mich einer der Acts, die ich unbedingt sehen wollte. Ihr großer Namen warf einen mächtigen Schatten voraus. Ich selbst hab nur das Live Album "Tested" von den Jungs und ein paar der bekannten Songs als MP3. Der Kumpel, mit dem ich da war sagte im Vorfeld: "Die brauchst nicht gucken. Das sind nur nen paar Rentner, die da auf der Bühne stehen."
Ich dachte mir "Pfff. Der hat echt keine Ahnung". Zugegebner Maßen: Das Tested Live-Album riss mich nie so wirklich von den Socken, aber ich erhoffte mir doch sehr viel von der Band... Und ich wurde... Weitestgehend enttäuscht.

Bei Bad Religion hat's das RaR Banner nicht mehr ausgehalten
Nen paar Lieder hörte ich sie an, bevor ich mich doch dazu entschloss die Zeit sinnvoller zu nutzen, indem ich wieder bei der Security Wasser auffüllte und mir ne Pizza kaufte. Auf dem Weg zum Pizzastand verlor ich meine Sprudelflasche, was dazu führte, dass ich von nun an nicht mehr so komfortabel das Wasser aus dem Schlauch verwahren konnte - sondern den Becher ständig in der Hand halten musste.
Ich bin mir dem schweren Namen, und der Wichtigkeit den Bad Religion in der Punk Historie tragen bewusst. Aber es war einfach nicht mein Ding. Ich entschuldige mich hiermit auch nochmal für meine etwas abfällige Formulierung von oben.

Danach spielten A Day to Remember. Aus den Youtube Videos hatte ich melodische Girarren mit Metal Core oder Emo Core Screams / Growls, sowie melodischen Gesamgspassagen in Erinnerung. Ich kann mich in der Live Version noch an viele Screams und Growls erinnern aber leider an nicht so viele melodische Gitarren oder Gesänge. Es war alles relativ hart gehalten, so dass die Kraftvollen Songs der Studio CDs eher zu Gitarrenshredden mit Geschrei wurden. Viel Power hatten sie, aber ich hatte eben was ganz anderes erwartet.

Nach den Donots folgte nun eine weitere deutsche Band. Die Broilers. Eine Band mit mittlerweile riesigen Namen und ich kenne zu meiner Schande keinen Song von ihnen. Somit stand ich auch in einer super Party, als (gefühlt) der einzige, der nicht mitreden konnte. Mir hat die Vorstellung sehr gut gefallen, nur kommst Dir eben etwas fail vor, wenn um Dich rum alle mitsingen und Du kannst höchstens nur mitklatschen oder versuchen den Refrain nen bissel mitzusingen.

Crowd Impressionen bei Broilers
Eine der Bands, der ich mit gemischten Erwartungen aber großer Vorfreude entgegen trat waren Rise Against. Ich höre die Band doch ganz gerne, verstehe den Sänger aber leider so gut wie gar nicht. Weiterhin klingen für mich alle Songs von Rise Against zwar gut, aber unterscheiden sich für mein Ohr nur geringfügig voneinander. Außer die vorzüglichen Balladen "Swing Life Away" und "Hero of War" und dem wunderbar PunkRockigen Titelsong zum Rennspiel Burnout 3: "Siren Song of the Counter Culture" aus dem gleichnamigen Album. So genoss ich auch das Konzert der Jungs aus Chicago mit gemischten Gefühlen. Super Stimmung, Fans die vieles mitsingen konnten, sowie eine gute Performance waren die positiven Punkte; nur man selbst steht (wie schon bei den Broilers) in der Menge und versteht in der Live Version natürlich noch weniger also ohnehin in den Alben, würde aber so gerne mitsingen. War jedenfalls ein toller Auftritt der fleischfreien Musiker ;-)

Sonnenuntergang bei Rise Against
Danach sollte es endlich so weit sein. Die Band auf die ich mich im Vorfeld am meisten freute waren die Toten Hosen. Vorab kommentierten meine Kumpels, dass die Hosen zwar eine Super Show abliefern, diese aber immer gleich verlaufe und man sich nach dreimaligem sehen der Band ggf. den alternativen Act anschaue. Für mich stand aber fest, dass dies für mich der bedeutendste Auftritt des Festivals werden wird. Dass ich damit nicht ganz recht behalten würde, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Pünktlich vor dem Gig der Hosen wurde das Banner wieder repariert
Jedenfalls genoss die Band die Verwendung von Videoeffekten auf den Leinwänden. Ich stand nach wie vor zwischen den beiden Techtürmen des zweiten Wellenbrechers. Gänsehaut war trotzdem man von der Bühne kaum was sah garantiert, als dann das Konzert mit einem Western Intro die Bandmitglieder vorstellte und ohne jegliche Umschweife mit "Bonnie und Clyde" eingestiegen wurde. Hervorragende Stimmung, viele super Songs und ein frühes Ende... Natürlich inszeniert. Die Band ließ sich zu einigen Zugaben bitten, legten aber von der Stimmung her jedes mal noch eine Schippe drauf. Schlussendlich gipfelte das Konzert dann darin, dass Campino sich (wie gewohnt) zu "Das Wort zum Sonntag" crowdsurfend über die Menge rollte um auf den Tech Turm zu steigen um ein Lied zu singen. Dieser Teil fehlt auf dem MIttschnitt aus dem TV offenbar. Jedenfalls windete es zu diesem Zeitpunkt schon recht frisch, nach diesem heißen Tag und es regnete bereits leicht.
Prägend war, dass es fast zeitgleich mit dem letzten "Paukenschlag" der das Konzert schließlich beendete richtig anfing zu schütten. Bitterkalt.

Ich hab von meinem Kumpel noch ne SMS bekommen, ob ich mir im Zelt "Body Count featuring Ice T." anschaue. Da meine Brille total verregnet war und ich wegen der kalten Dusche die ganze Zeit am japsen war, ging ich mit einem großen Teil der anderen Zuschauer Richtung Zelt und schnappte da noch von einem der anderen auf "So viele Zuschauer hatte Ice-T wahrscheinlich noch nie", in Anspielung darauf, dass das Wetter dem Auftritt zugute käme.

Im Zelt war eine ganz andere Zuschauerklienteel vertreten, als ich bisher gesehen hatte. Fast so als stünden da nur Türsteher rum. Die Band spielte schweren Hardcore Punk. Ich lief 4 mal ne Runde durch das Zelt, auf der Suche nach meinem Kumpel. Meinem Handy ging da auch just der Akku aus. Nachdem es dann aufgehört hatte zu regnen beschloss ich also wieder Richtung Lager aufzubrechen, vorbei an meinem Lieblingsfresstand, dessen Name ich leider vergessen hatte. Da gab's Fladenbrot, gefüllt mit Salat, Käse, Ei und Huhn (oder Schinken), in Frischhaltefolie verpackt. Das war Top, weil es war mit das günstigste, machte satt, war gekühlt und somit erfrischend und es war sehr fettarm.

Als ich im Lager ankam, waren die anderen bereits dort und größtenteils wieder gut betankt und verarschten etwas den Fackeljungen. Uns kam zu Ohren, dass gleich nochmal ein massives Gewitter über das Gelände hinwegziehen sollte. Die Nachbarn bauten stellenweise schon ihre Festzelte ab - zumindest die Teile, die Angriffsfläche für den Wind boten. Unsere Mannschaft blieb so weit entspannt im Stuhl unter dem Pavillion.

Als das Unwetter dann los ging und es stark regnete, windete und blitzte, hielten mein Kumpel und ich das Zelt von innen fest und die restlichen blieben draußen recht unbeeindruckt unter dem Pavilion um dieses bei Windböen vor dem Wegfliegen zu bewahren. Etwas unwohl war mir einzig, weil die kompletten Kabel über den Zeltplatz gingen und zwei bis drei mal wirklich in unmittelbarer Nähre Blitze runter kamen. Schlussendlich war das schlimmste vom Spektakel aber nach 15 bis 20 Minuten überstanden und wir sind dann verdient in's Bett gegangen.

Ganz so schlimm, wie es hier beispielsweise Das Ding oder die Bild schilderten war das Gewitter bei uns aber definitiv nicht. Alles, inklussive Pavilion hat den Sturm überstanden.

Aufgrund dieses Trubels sah ich dann doch davon ab mir Asking Alexandria anzuschauen. Der erste echte Festival Tag ließ meine etwas enttäuschte und resignierte Stimmung vom Donnerstag dennoch wieder in Begeisterung umschlagen. Und Erschöpfung ;-)

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Montag, 27. Juli 2015

Die Minions - Review

Kaum einer konnte sich dem kindlich tolpatschigen und schadenfreudigen Charme der Minions aus "Ich - Einfach unverbesserlich" entziehen und dachte sich: "Ich - Einfach unverbesserlich 2 war super. Besonders die Minions. Die dürfte man gerne öfter sehen". So war es nur die logische Konsequenz, dass die Produzenten diesen Wunsch erhörten und mit dem Film "Minions" entsprechend umsetzten.

Um es vorweg zu nehmen: "Ich - Einfach unverbesserlich 2", fand ich den besten "Minions Teil". Die Minions ohne Gru kamen da nicht ganz ran, sind für mich aber doch deutlich vor "Ich - Einfach unverbesserlich 1".

Der Film erklärt anfangs kurz, wer die Minions sind, was sie tun und was ihre Motivation ist - ihrem bösen Herrscher zu dienen. Nun kamen sie in die Situation, dass sie alle bisherigen Bösewichte vertrieben und somit deprimiert ein trostloses Dasein fristeten. Also erklärten sich die Minions Bob, Kevin und Stuart bereit einen neuen dienenswerten Bösewicht ausfindig zu machen und gelangten nach einer kurzen Seereise im England der 1968er - spielt also zeitlich gesehen vor "Ich - Einfach unverbesserlich 1". Dort finden die drei Minions sehr Schnell und durch Zufall zur Oberschurkin Scarlet Overkill. Diese beauftragt sie mit dem Stehlen der englischen Krone...



Dem Zuschauer wird hierbei ein kurzweiliges Katz und Maus Spiel geboten. Wer der Sprachen Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch mächtig ist, erfreut sich sogar die Minions deutlich besser zu verstehen als ich. Ebenfalls fanden auch hier wieder einige versteckte Anspielungen für erwachsene den Weg in den 3D Animationsfilm - typischer Weise. Also ein Spaß für die ganze Familie. Zwischendurch werden Slaptstick-artig die Versuche der restlichen Minions gezeigt, wie sie versuchen den drei Pionieren nach England zu folgen. Auch dies sorgt für Erheiterung.



Warum bewerte ich die "volle Dosis" Minions dann nicht so gut wie den zweiten Teil? Scarlet Overkill ist deutlich unsympatischer als Gru. In Teil 2 waren vor allem die mittlerweile pubertierenden Töchter lustig, die Gru zur Weißglut trieben. Die ganzen Superschurken und die Kämpfe gegen sie waren viel tiefgängiger und cleverer als die Hetzjagd nach der Krone.
Weiterhin stellte ich mir bei Minions manchmal die Frage, warum ich im Moment überhaupt eine 3-D Brille aufhabe. Bis auf vereinzelte Effekte wurde dieses Feature kaum genutzt.

Für mich also eine liebevolle und rasant inszenierte Verfolgungsjagt, der es aber etwas an Anspruch fehlt. Grüne Oger oder Spielzeug Cowboys mit Weltraumsuperheld als Buddy, zeigen wie es besser geht. Wer aber nur auf nen spaßigen Nachmittag mit den Kids aus ist, bekommt hier witzige Kurzweil im gehobenen Mittelmaß geboten.

Voriges Review: Terminator Genisys


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Sonntag, 19. Juli 2015

Football und Stadtfest

Diesen Samstag gabs zwei Events zu besuchen. Zum einen wieder ein Football Heimspiel in Tübingen und danach das Herrenberger Stadtfest.

Ja, endlich hatte ich auch mal nen bissel Action festhalten können.

Kurz und knapp: Die Red Knights haben gegen die Weinheim Longhorns eine deutliche Niederlage mit 37:00 einstecken müssen. Aber mal ehrlich: Die Mannschaft ist in den letzten zwei Saisons jeweils aufgestiegen und hat in den ersten Spielen dieser Saison auch gut abgeräumt. Irgendwann muss mal nen Plateau erreicht sein - es kann nicht immer aufwärts gehen.

Weinheim in der Offense. Leider viel zu Oft der Fall gewesen.

Immerhin hatte die Mannschaft die Gelegenheit ihre U19 Spieler in die Seniors Mannschaft aufzunehmen.


Danach ging's zum Herrenberge Stadtfest, welches mit 5 (?) Live Musik Bühnen zum verweilen einlud. Nur kurze Zeit stand ich mit im Kreis von nem Kumpel um nen bissel zu labern. Ansonsten schau ich mir auf solchen Events tatsächlich lieber die verschiedenen Acts an und lauf futternd durch die Menschenmenge.

Wer diese beiden waren, weiß ich nicht. Haben mir mit ihren gehaltvollen Texten aber sehr gut gefallen.

Irgendwie bin ich nur relativ wenigen Bekannten begegnet. Ich wusste, dass einige dort sind - aber offensichtlich bin ich immer an denen vorbeigelaufen.
Letzten Endes zog es mich aber doch die meiste Zeit zur MSS Big Band am Marktplatz (leider kein Bild hier, weil alle verschwommen sind).
Bei den ganzen Rock Gigs war das für mich schon letztes Jahr eine freudige Abwechslung ;-)

Die Rock Kids am Bronn Tor. Danach zogen sie um und spielten am Marco Polo weiter.

Die "Kinder"gruppierung Rock Kids sah ich auszugsweise im vorbeigehen zwei mal. Sie absolvierten zwei Gigs nacheinander auf zwei verschiedenen Bühnen. Ich weiss nicht wie alt die Jungs sind, aber ich glaub nicht älter als 13. Da ist es schon witzig, wenn sie 70er und 80er Jahre Rock Songs spielen. Jedenfalls hatten sie die Zuschauer gut motiviert und überzeugten durch ein beachtlich professionelles Auftreten - sowohl an den Instrumenten, wie auch insbesondere an der Show.
Dieses Jahr dürfen sie erneut das 48er eröffnen. Eventuell schaff ich es bis dahin auch dort zu sein...
Ansonsten gab es viel guten Cover Rock zu hören.




Montag, 13. Juli 2015

Terminator Genisys - Review

Lange war er angekündigt, erfolgreich habe ich es geschafft kaum irgendwelche Vorabinfos zum neuen Terminator zu erhaschen. Ich konnte sozusagen ohne Voraberwartung in die Vorstellung gehen.

Aber was konnte / sollte man erwarten? Teil 1 und 2 sind in meinen Augen legendäre Filme. Das dort skizzierte Endzeit Universum rund um Sarah und John Connor, dem T-800 und Los Angeles ist für mich mit das beklemmendste und spannendste der Filmgeschichte.

Terminator 3 war zwar ok, blieb aber weit hinter Teil 1 und 2 zurück. Teil 4 hab ich einmal gesehen, der gefiel mir leicht besser als Teil 3. Da er sich nicht in die Zeitreise Thematik der anderen 3 Vorgänger einreihte, sah ich ihn als nettes Spin Off zur bisherigen Serie.

Ich möchte eigentlich nur wenig zur Handlung von Genisys schreiben. Vielmehr zu meinem Eindruck. Der Film lässt sich für mich in zwei Teile, die sich qualitativ stark unterscheiden unterteilen. Zum einen die ersten 25 bis 30 Minuten. Diese erzählen und ergänzen die Geschehnisse in Terminator 1 und spielen ebenfalls im Jahr 1984. Für mich persönlich super gemacht und das was ich nicht mal zu hoffen gewagt hätte. Der Flair der ersten beiden Teile wurde super eingefangen und dem Zuschauer wird eine tolle Terminatoren Materialschlacht auf dem Niveau der ersten beiden Teile geliefert - wenn auch etwas hastig dargestellt. 



Danach wird zu meinem anfänglichen Bedeuern der James Cameronsche Zeitstrang 1984 verlassen und ein neues Kapitel Terminator Geschichte aufgeschlagen. Die Vergangenheit (aus heutiger Sicht die Zukunft - das Jahr 2018) wird abermals umgeschrieben um das unvermeidbare Ereignis - nämlich die Herbeiführung des Judgement Day durch Skynet- aufzuhalten.
Dieses mal, indem Sarah Connor, Kyle Reese und der T-800 versuchen das online schalten von Skynet zu verhindern.

Das öffnen des neuen Zeitstrangs ist andererseits aber ein cleverer Schachzug der Filmmacher und notwendig. Mittlerweile befinden wir uns in der Realzeit schon "bald" am Zeitpunkt, an dem John Connor in das Jahr 1984 zurückgeschickt werden soll. Bei Terminator 3 vermissten man als Fan der Vorgänger den Bezug zu den Teilen 1 und 2. Auch Genisys triftet durch das verlassen des 1984er Zeitstrangs etwas in diese Richtung ab. Jedoch wird in Genisys die Geschichte um Cyberdine Systems und Skynet elegant erweitert - im Gegensatz zu Teil 3 und 4, bei denen man das Gefühl hatte, dass sie fast etwas notdürftig in das von James Cameron erdachte Universum eingefügt wurden. Weiterhin bleibt am Ende von Genisys noch genug potential um aus den offen gelassenen Punkten mit einem 6ten Teil anzuknüpfen.

Es gibt ja allgemein viele Kritiker, die die alten Kino Action Helden, wie Stallone oder Schwarzenegger gerne im Rollstuhl sehen würden anstatt auf der Leinwand. Ich fand Schwarzenegger in seinen Expendables Auftritten auch nicht mehr den Hammer. Ebenso fand ich seinen Versuch mit Stallone zusammen aus dem Hochsicherheitsgefängnis auszubrechen als "nur" ganz ok an. Die Rolle des Terminator ist ihm aber nach wie vor überzeugend und vortrefflich auf den Leib geschrieben. Was die Muskeln angeht musste eben der in Terminator 4 eingeführte CGI-Arnold herhalten, was wirklich eine super Idee des Teams war.
Auch zeigt sich Arnie wieder selbstironisch und der Film nimmt sich durch die markigen Zitate und auch die eine oder andere Albernheit selbst etwas auf die Schippe.

Sieht man über die anfängliche Enttäuschung darüber, dass die Materialschlacht und das Verweilen im Jahr 1984 nicht noch etwas mehr ausgedehnt wurde hinweg, so würde ich Genisys von der Qualität her nach Terminator 2 und 1 einordnen. Eventuell sogar gleichauf mit Teil 1.

Wie erwähnt orientiert sich Genisys stark an Teil 1 und 2. Neulinge dürften mit vielen Interna des Terminator Universums überfordert sein und viele Parallelen zu den Vorgängern bleiben ihnen verwährt. Fans hingegen freuen sich über die liebevolle Weiterentwicklung der Story im Flair der James Cameron Filme.

Auf Moviepilot gibt es noch ein Interview Video von James Cameron bezüglich des Filmes.
Wem das Review gefallen hat, gerne liken, teilen, kommentieren.

Voriges Review: Asterix im Land der Götter
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Sonntag, 28. Juni 2015

Vollkornmischbrot in Kastenform selber backen

Wer mich persönlich kennt, dem hab ich sicherlich schon zu genüge von meinen Brotback-Aktionen erzählt. Anders als Pizzateig und andere Backwaren aus Hefeteig gelingt mit das Brot nämlich recht gut.
Dabei habe ich durch vieles probieren eine Methode entwickelt, die jedes mal zum Erfolg führt und mehr oder weniger schnell vonstatten geht.

Für zwei Kastenformen (a 20 cm) werden folgende Zutaten Benötigt:

Die folgende Zutatenliste bezieht sich auf das Brot, welches auf dem Bild zu sehen ist:

Zutatenliste für 2 Kastenbrote:

  • 1000 g Mehl aufgeteilt in (beispielsweise)
    • 500 g Weizenvollkorn Mehl
    • 400 g 550er Weizenmehl
    • 100 g 1050er Dinkelmehl
  • 75 g Haferflocken (ich nehme immer kernige - diese dann aber kurz noch in die gleiche Menge Wasser einweichen, weil die einiges an Flüssigkeit ziehen)
  • 2 bis 3 Hände voll Sonnenblumenkerne
  • 1 bis 2 Hände voll Leinsamen
  • 2 EL Mohnkörner
  • 20 g Salz
  • 1 Würfel Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe (auch wenn draufsteht, dass die Menge für 500 g Mehl reicht... 1 Genügt auch locker für 1 kg.)
  • 720 ml Wasser



Zubereitung:

Alle Zutaten inkl. Wasser in eine Schüssel geben und von der Maschine gründlich durchkneten lassen. Hat man keine Maschine, entsprechend gründlich mit einem Löffel vermengen oder ein ungeliebtes Familienmitglied oder HiWi dazu verdonnern.

Kastenformen ausfetten oder (wie ich es mache) nur Stirn und Fußseite der Form einfetten und über Boden und Seitenwände Backpapier dicht anlegen. Dieses muss man sich halt im Vorfeld so zuschneiden, dass es passt.

Danach den Teig ohne weiteres gehen lassen, in die Formen umfüllen und glatt streichen, bzw. mit einem Holzlöffel durch mehrmaliges draufstampfen eben klopfen - so wie das dieser Kollege hier mit dem Beton macht.

Danach in auf die mittlere Schiene in den kalten Ofen schieben. Den Ofen nun für 3 Minuten bei Umluft aufheizen. Er bekommt in der Zeit eine angenehme Wärme, in der die Hefe gehen kann.
Diese kann in der Backkapsel ca. 1 Stunde arbeiten. Dann dürfte der Teig so weit sein, dass er bündig mit dem Rand der Backform ist (zwischendurch mal durchs Backofen Fenster schauen).

Kurz vor dem Überquellen des Teigs den Backofen bei 180 Grad für 50 Minuten heizen lassen. Danach ausschalten und das gebackene Brot eine Stunde in der Kapsel und bei geschlossenem Ofen abkühlen lassen. Danach kann das Brot auch ohne verbrannte Finger aus der Backform genommen werden.
In der Stunde, in der es in der Kapsel abkühlte schwitzt der Teil, der sich in der Kapsel befindet natürlich.

Den Ofen daher einfach nochmal 3 Minuten anheizen und das Brot dann auf einen Gitterrost legen. So wird die Unterseite auch schön knusprig. Das Brot kann bei geschlossenem Ofen oder nach einiger Zeit auch mit leicht angekippter Backofentüre weitere 3 bis 4 Stunden abkühlen.

Danach ist es innen noch leicht warm und besonders saftig und lecker. Wer es nicht sofort verzehren will, sollte es noch komplett auskühlen lassen.

Ich bevorzuge das Kastenbrot, weil es einfach besser portionierbar ist. Wer sich die Arbeit nicht machen will, kann sich für Kastenbrot natürlich auch einen Brotbackautomaten holen - wobei ich persönlich nur einmal ein Brot aus dem Automaten gegessen haben. Selbiges aber leider nach nicht sonderlich leckerer Rezeptur. Daher kann ich mir kein Urteil darüber bilden.

Wem's beim lesen gefallen hat, gerne nachmachen und / oder den Artikel teilen.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Acker - Zwischenstand

Wenigstens ein Bild vom Acker muss ich mir zur Erinnerung aufheben xD
Das Bild wird deutlich von den Zwiebeln der Sorte Stuttgarter Riesen dominiert. Dahinter kommen noch die letzten ungeernteten Rettiche und rechts hinten erkennt man langsam die ersten Büschel der Möhren, die bislang gar nicht gut wachsen.




Die Zwiebeln, die ganz hinten im Bildrand anfangen, sind schon die von meinem Bekannten, dessen Acker wir hier bepflanzen. Fällt also nicht mehr in meinen Zuständigkeitsbereich ;-)



Sonntag, 21. Juni 2015

Einmal Mittelalter und zurück - Maximilian Ritterspiele Horb

Wie jedes Jahr, so lockte auch 2015 wieder der Mittelaltermarkt in Horb, bzw. genauer gesagt die Maximilian Ritterspiele. Nur dieses mal sah ich das Spektakel nicht als Zuschauer, sondern von der anderen Seite des Zauns.

Ein befreundetes Paar ist seit mehreren Jahren in einer Gruppe aktiv und diese formierte sich und wächst in letzter Zeit immer weiter zur Gemeinschaft Fratres Armorum - Waffenbrüder. Letztes Jahr durften meine Schwester und Cousine mal in's Lagerleben schnuppern. Erstere ist mittlerweile sogar fest mit dabei.

Ich selbst habe meine diesjährige Einladung wahrgenommen, zumindest bei den Maximilian Ritterspielen im Lager mitzuwirken, mit dem Wunsch meine Handwerkerkappe endlich zum Einsatz bringen zu können. Somit wurde mir freundlicher Weise ein komplettes Outfit samt Werkzeug gestellt.

Mit Hammer und Rundbeitel bewaffnet ^^

Da ich recht neu mit dabei war konnte ich natürlich nicht viel zeigen oder erklären, sondern versuchte - wo ich Bedarf sah - unterstützend zur Hand zu gehen. Unter dem Motto "Ritter zum Anfassen" luden die Waffenbrüder die Besucher der Ritterspiele, aber auch Darsteller anderer Gilden dazu ein, ein Kettenhemd anzuziehen oder verschiedene Schwerter in die Hand zu nehmen. Ebenfalls bot sich die Möglichkeit in einem Schaukampf das eingeschränkte Sichtfeld eines Helmes zu erfahren.
Darüber hinaus gab es auch einiges an wissenswertem über die Waffen, Rüstungen und den Schwertkampf für die Besucher in Erfahrung zu bringen.

Ich begrüßte es sehr, dass permanent das Lagerfeuer brannte, weil so konnte ich an diesem Tag insgesamt vier mal grillen und das obwohl ich nur zwischen 11:00 und 22:00 dort war.

Um 16:00 brachen wir zum Umzug auf. Wer schon einmal bei den Ritterspielen war, kennt das Prozedere. Die verschiedenen Gruppen verlassen ihr Lager, versammeln sich in vorgegebener Reihenfolge am Startpunkt und stellen sich dann dem (dieses Jahr leider verhalten) jubelnden Publikum zur Schau - das Banner hoch oben. Dieser Programmpunkt war für mich auch sehr schön und kurzweilig, auch wenn es zwischendurch (wie eigentlich den ganzen Tag über) regnete. Ich war auch überrascht, dass der Umzug nicht mehr durch die Stadt führte, sondern im Bereich des Kleintierzuchtvereins und der Dualen Hochschule.

Was mich auch erstaunte war, dass die Kriterien überhaupt lagern zu dürfen sehr streng sind. So werden die Gruppen dazu angehalten, sich sehr strikt an ihre jeweilige Epoche zu halten und entsprechend darauf zu achten authentische Klamotten oder Gegenstände zu verwenden. Natürlich finden sich gerne Schüsseln vom NanuNana oder eine Ikea Holzschüssel auf dem Tisch. Was ich hingegen verstehe ist, dass Kunststoff und Handies, sowie Klamotten aus der heutigen Zeit verboten sind.

Was jetzt auf diesem Bild beispielsweise authentisch ist und was nicht, bleibt mir als Laie verborgen


Dabei steht aus meiner Sicht doch eher der Spaß im Vordergrund einer solchen Gruppe. Die Besucher Familien freuten sich insbesondere darüber, sich in Montur ablichten zu lassen. Für die Kinder Schwert und Helm. Für die Väter und Mütter das oben schon erwähnte Kettenhemd samt Helm und Handschuhen.

Glücklicher Weise heutzutage kein probates Mittel zu Erziehung mehr
Gegen Ende besuchte ich mit meiner Schwester noch den eigentlichen Markt. Auf meine Bemerkung "Ich bin müde. Hoch in die Altstadt müssen wir nicht.", entgegnete sie mir, dass dort ihres Wissens nach gar keine Dinge aufgebaut sind. Dennoch sah ich auf der Webseite einige neue Programmpunkte. So schien sich gegenüber früher neben dem Umzug auch im Ablauf einiges geändert zu haben. Ein Bild konnte ich mir davon jedoch nicht machen, da ich wie gesagt die meiste Zeit im Lager war und mich an dieser Stelle nochmal herzlich für die Einladung und den schönen Tag bedanke.




Onehundredandeiiiightyyyyy

Es gibt nicht viel zu berichten über dieses Ereignis. Dennoch fühle ich mich schier gar berufen ein paar Zeilen Header hier reinzuschreiben,...