Mittwoch, 18. Februar 2015

Glück im Unglück

Manchmal liegen Glück und Pech sehr nahe bei einander. So wie heute zum Beispiel. Eigentlich endete mein Arbeitstag wie immer, nur mit dem unterschied, dass ich 15 Minuten später ging als sonst. Ich war etwas knapp in der Zeit also beeile ich mich.

Als ich an der S-Bahn-Station ankam, sah ich das bereits viele Leute dort wartend verweilend. Ich vermutete dahinter die übliche verspätung der Bahn.
Bald stellte sich jedoch heraus, dass die Bahn nicht auf meiner Strecke verkehren würde, was auch daran zu erkennen war, dass die Leute - wie immer wenn so etwas passiert - vermehrt ihr Smartphone an's Ohr hielten um zu telefonieren. Gefestigt wurde die Vermutung, dass etwas nicht stimmte auch noch durch die Whatsapp-Nachricht eines Kollegen, der in Richtung Stadt feststeckte.

Somit beschloss ich gegen 18:00 also erst einmal den Rückweg anzutreten und zum Aldi zu gehen um ein paar Besorgungen zu machen. Danach würde sich schon irgendetwas ergeben haben - so rechnete ich zumindest.
Also schlug ich nach dem Einkauf wieder den Weg Richtung Bahnstation ein. Nach gerade einmal 100 Metern hörte ich jedoch die Durchsage im Radio, dass die Bahn Störung auf ungewisse Zeit andauern wird. Ich wägte also ab ob ich zum Italiener gehe um zu Abend zu essen oder ob ich mich zurück in die Firma begebe, um dort im Internet nach näheren Informationen zur beschädigten Oberleitung der Bahnstrecke zu recherchieren und um gegebenenfalls etwas verlorene Arbeitszeit nachhole.

Ich entschloss mich für die zweite Alternative. Auf dem Weg zur Arbeit begegnete mir noch ein Kollege auf seinem Fahrrad, der mir mitteilte dass unser Service Leiter noch im Büro sei.
Mit dem Service Leiter hielt ich noch einen kleinen Plausch ab, um mich dann an meinem Rechner wieder an die Recherche zu machen. Im Internet stand aber auch nichts Neues. Der Kollege aus der Stadt teilte mir über Whatsapp mit , dass er den Eindruck habe, dass die S-Bahnen mittlerweile wieder fahren würden. Auch wenn die Bahn-Webseite etwas anderes sagte, packte ich trotzdem meine Sachen zusammen und ich ging Richtung Fahrstuhl und bereitete mich mental schon darauf vor, auf dem Bahnhof an der Fressbude ne rote Wurst zu kaufen, um wenigstens über die wahrscheinlich nicht fahrende S-Bahn und den vermutlich nicht eingerichteten Schienenersatz-Bus Verkehr hinwegsehen zu können. Es war mittlerweile 19:10 Uhr.

Ich verabschiedete mich noch, wie jeden Tag von den Kollegen der Hotline, die am Fahrstuhl ihr Büro hatten. Aber wen sah ich denn da noch im Büro stehen? Einen Kollegen, den ich jetzt mal abstrakter halber "BKI" nennen will und der folgende Dialog lief nach beinahe geskripteter Selbstverständlichkeit wie folgt ab.
Ich sag so zu ihm: "Servus... Moment mal. Du fährst doch in meine Richtung?!" Und er so: "Ja klar. Willst mit?", worauf ich entgegnete "Ja, das wäre top!".
Er bat mich dann noch kurz in das Büro, mit den Worten "Alles klar, dann komm noch kurz 5 Minuten rein, dann fahren wir los."

Anstatt also jetzt noch die halbe Nacht in der Kälte zu stehen und auf Bus und Bahn hoffen zu müssen, konnte ich in einem angenehm beheizten Auto als Beifahrer mit kurzweiligem Gespräch behände durch den leichten Feierabendstau "gleiten"... So fühlte sich die Fahrt in seinem Auto im Vergleich zu meinem Fiesta zumindest an.

Um jetzt wenigstens noch einen leichten Touch von Tiefsinnigkeit in diese Story zu bringen... Die Moral von der Geschicht ist: Wenn irgendwas scheiße läuft, muss man immer versuchen das beste aus der Situation zu machen (und sei es bloß Müsli und Batterien beim Aldi zu kaufen), anstatt sich zu ärgern und zu schimpfen. Denn so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es am Ende doch alles gut ausgeht...

Und abschließend noch ein Dank an die Bahn, die mich immer wieder zu solch kleinen "Oh, wie komme ich jetzt nur nach Hause?" Abenteuern einlädt.
Ich glaube als Bahnfahrer sollte man sich im Hinblick darauf Baer Grylls Survival Guide anschaffen. Wäre glaube ich gut investiertes Geld xD

Sonntag, 15. Februar 2015

Die ersten 1000 Hits - ein Résumé

Anlässlich der ersten 1000 Hits auf meinen Blog ein kurzes Résumé. Zwar sind die 1000 gelogen, weil das Tracking wirklich jeden Zugriff erfasst - ob der nun von Suchmaschinen, FB, Blog Vorschau, etc. kommt oder nicht. Somit sind es ungefähr nur 350 bis 400 echte Hits aus Deutschland.

Das ist meines Erachtens etwas mager, aber umso mehr freut es mich, dass einige der Beiträge durchaus Likes erhalten, was schön ist, weil immerhin müssen die Besucher aktiv auf den Blog und können nicht direkt und bequem aus FB liken. Auch sonst sprechen mich die Leute aus meinem Bekanntenkreis in positivem Maße darauf an.


Nun aber die spannende Frage: Was waren die beliebtesten Posts...


Die Top 5:

  1. Das Kartoffelrösti mit Schinken und Käse überbacken Rezept mit 11 Likes.
  2. Das Graupen Salat zu Silvester Rezept mit 11 Likes
  3. Der Kreuzspinne vs. Zitterspinne Kampf mit 8 Likes
  4. Das Pfannkuchen mal anders Rezept mit 8 Likes
  5. Die Modellbahnausstellung des MEC in Herrenberg mit ebenfalls 8 Likes.

Mir macht's jedenfalls Spaß. Wer das ganze supporten will, darf gern hier noch, wie immer die FB Seite liken, damit sich die Sichtbarkeit des Blogs über meinen Buddy Kreis hinaus erhöhen kann.



Ebenfalls bin ich über Themenvorschläge dankbar, weil im Moment eiert das ganze "Projekt" eben ohne klare Linie vor sich hin und ich schreib einfach das was mir gerade in den Kopf kommt. Den Likes zu folge mögt ihr am ehesten (so stereotyp das auch ist) Bilder von Essen. Immerhin sind drei Postings aus den Top 5 Rezepte.

An dieser Stelle an alle Besucher vielen Dank und weiterhin viel Spaß auf dem Blog.





Donnerstag, 12. Februar 2015

Kartoffelrösti mit Schinken und Käse überbacken

Bislang habe ich mir meine Rösti aus dem Backofen immer versaut, weil sie außen dunkel aber innen noch roh waren. Kartoffeln garen einfach nicht so schnell, wie man das gerne hätte. Deswegen Habe ich heute zwei Rezepte aus einem Kochbuch kombiniert um dieses Erfolgserlebnis zu erlangen: 

 Zutaten:

  • 1,5 kg Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Mehl
  • 2 bis 3 Eier
  • Schinken
  • Käse
  • Würze (Salz, Pfeffer, Knoblauch, Ingwer)

Zubereitung:

Die Kartoffeln in einem großen Topf ca. 10 bis 12 Minuten kochen und dann pellen. Sie sind von der Konsistenz innen noch fest.
Gleichzeitig in einem anderen Topf die geschälten Möhren, die Zwiebel und das Stück Sellerie kurz aufkochen, damit auch dieses etwas weicher wird. Daraus entsteht ein Gemüsefond, der an anderer Stelle verwendet werden kann.

Knoblauch und Ingwer klein schneiden und schon in die Schüssel geben. Die Kartoffeln und das Gemüse danach allesamt durch die Küchenmaschine jagen. Ich habe eine recht grobe Schablone. Würde empfehlen beim selber probieren eventuell eine feinere zu verwenden. Denn je feiner, desto besser hält das Rösti später zusammen.

Danach würzen und abschmecken.

Über die Masse die zwei EL Mehl verstreuen und unterrühren. Ebenso werden die Eier hinzugegeben. Wenn Zeit da ist, noch kurz ziehen lassen.
Danach auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech, die Rösti formen.
Das Backblech kommt dann bei niedriger Temperatur (ca. 120 bis max. 150 Grad) für ca. 25 bis 30 Minuten in den Ofen. Dadurch kann das Ei stocken und die Kartoffeln noch etwas garen, ohne aber dunkel zu werden.

 Danach die Rösti aus dem Ofen nehmen, mit dem Schinken und Käse belegen und nochmals bei 180 Grad für 10 Minuten in den Ofen, damit die Rösti noch etwas Farbe bekommen, der Schinken knusprig wird und der Käse schmelzen kann.

Durch den Schinken und den Käse zerfleddert es die Rösti zwar beim Schneiden. Geschmacklich und von der Konsistenz her aber ziemlich genau so wie ich es wollte: Außen knusprig, innen weich.
Guten Appetit.








Montag, 9. Februar 2015

Semi Famous YouTube Artists You Should Know - crouts0

Hiermit beginne ich eine Serie von YouTube Artists, die ich sehr schätze, die aber dennoch nicht die super große Follower Zahl auf YouTube haben.
Für mich auf jeden Fall ein sehr unterschätzter Künstler "Stuart Crout", der auf seinem YouTube Chanel crouts0 Rock Songs mit der Ukulele spielt.

Dabei legt er (offensichtlich) nicht viel Wert auf saubere Spielweise, sondern vielmehr auf eine humoristische Inszenierung. Wer ihm aber zuschaut stellt schnell fest, dass er's zumindest entertainmenttechnisch schon drauf hat. Die Gruppierung in der er spielt nennt sich "Pocket Fox". Man kann es sich ähnlich wie "Tenacous D in klein" vorstellen xD


Anspieltipps:


PocketFox Reunion - Sweet Child O' Mine



Queen - Don't Stop me now - Pockets



Popcorn - Ukulele - LuckyPockets - Hot Butter



chop suey - Ukulele - PocketFox - SOAD





Dienstag, 3. Februar 2015

Oven in the Fridge

Tja. Wäre ich damals nicht zu geizig gewesen, die 300 Euro Aufpreis zu nem Liebherr mit NoFrost Abtauautomatik zu bezahlen, wäre ich nie in die Verlegenheit geraten, meine Kühl- Gefreierkombi abzutauen. Aber gut. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Manchmal auch sehr schmerzhaft.

Ich schob das Abtauen des Gerätes schon lange vor mir her... Denn wo hin mit dem Gefriergut?! Natürlich auf den Balkon und zwar, wenn's kalt ist. So wie heute zum Beispiel. Wie soll das ganze aber schnell schmelzen? Ein Kollege schlug vor, dies mit dem Föhn zu machen. Das ist naheliegend. Aber (man sieht's mir ja sicherlich an), einen Föhn habe und brauche ich in der Tat nicht. Anstatt mir also einen Föhn auszuleihen habe ich mich kurz umgesehen und festgestellt, dass der Grillofen, den ich mal geschenkt bekommen habe (vielen Dank - zum wiederholten Male, an dieser Stelle) für die Aufgabe gut geeignet sein könnte. Immerhin wird der sehr warm.

Und tadaaaa. Es funktioniert gut :-)



Onehundredandeiiiightyyyyy

Es gibt nicht viel zu berichten über dieses Ereignis. Dennoch fühle ich mich schier gar berufen ein paar Zeilen Header hier reinzuschreiben,...