Belegter Pfannkuchen
In der Regel koche ich ja für mehrere Tage vor.
Manchmal komme ich aber in die Situation, dass ich was schnelles machen will und nicht unbedingt zur Tiefkühl Pizza greifen möchte. Ebenfalls sollte es ja auch halbwegs gesund sein und wenn ich schon so wenig Zeit für Sport habe, den selbigen zumindest unterstützen und nicht das letzte Training durch Unmassen an gesättigten Fettsäuren, Zuckerzusätzen zunichte machen.
Ich suchte aber dennoch nach etwas, das...
- schnell zubereitet ist
- für eine Weile satt macht
- dennoch gesund ist
Deswegen beschloss ich seinerzeit einfach einen Pfannkuchen zu machen und diesen, statt mit Marmelade oder Zucker und Zimt zu bestreuen und zusammengerollt zu verzehren als eine Art "Pizzaboden" zu verwenden und zu belegen.
Fertig sieht das dann wie folgt aus:
Zutaten:
Für den Teig:
- 1 Ei (60 bis 70 g)
- 60 bis 70 g Mehl
- 60 bis 70 g fettreduzierte Milch
- 1 gehäufter Löffel Leinsamen
- Salz
- 90 bis 100g körniger Frischkäse
- Ein paar Zucchinischeiben
- Etwas Paprika
- Grüne Bohnen
- Eine Hand voll Chicorée Blätter
Zubereitung:
Die Bilder zeigen recht übersichtlich, wie vorgegangen werden kann:
Wie in der Zutatenliste beschrieben: Mehl, Milch, Ei, Leinsamen, Salz für den Teig. Während die Pfanne unter etwas Zugabe von Öl erhitzt, können die Zutaten in einer Schüssel zu dem Teig vermengt werden.
In dieser Zeit können auch die Zutaten für den Belag vorbereitet werden. Auf dem Bild die Zucchini, gekochte Bohnen (keine rohen !!!), Paprika und Chicorée.
Das Gemüse kann bei Bedarf in der Pfanne mit Deckel kurz angedünstet werden. Mit etwas Salz würzen. Der Chicorée schmeckt mir frisch besser als gedünstet. Deswegen blieb er frisch.
Nachdem das Gemüse aus der Pfanne ist, kann der Teig hineingeleert werden - und zwar komplett. Daraus entsteht dann ein relativ dicker und lecker teigiger Pfannkuchen. Natürlich von beiden Seiten anbraten - ggf. mehrmals wenden.
Als Grundlage mit dem Frischkäse bestreichen.
Gedünstetes Gemüse darauf verteilen.
Am Schluss noch den knackigen Chicorée darüber verteilen und nach Belieben würzen.
Zur Wahl der Zutaten und Variationen:
Ich bediene mich in der Regel einfach dessen, was ich gerade da habe. Anstatt des Frischkäses kann beispielsweise auch ein Quark verwendet werden. Wer es etwas fettiger will kann dünn Mayonaise verwenden oder eine Avocadocreme. Hauptsache man bestreicht den Pfannkuchen später mit einer art Grundlage.Der Frischkäse eignet sich eben, weil er kein Fett hat, dafür aber relativ reich an Eiweiß ist.
Ebenfalls machen sich Tomatenscheiben darauf auch sehr lecker. Diese am besten auch kurz andünsten. Anstatt des Chicorée kann auch Ruccula verwendet werden. Auch wenn Chicorée in dem Sinne kein Salat sondern die Blüte einer Rübe ist, so verwende ich ihn in der Regel dennoch wie Salat. Zumindest ist Chicorée lange Haltbar, hat eine angenehm bittere Note und bringt neben der Frische auch ein klein wenig Kalium mit.
Die Leinsamen kann man gerne aus dem Teig lassen. Ich verwende sie dennoch häufig, da sie dem Teig später einen gewissen Biss verleihen und Omega-3 Fettsäuren beinhalten und -wie alle Kerne- Eiweißreich sind.
Natürlich kann auch beispielsweise Schinken oder (was durchaus - gerade mit dem Chirorée auch interessant schmeckt) eingelegter Bismarck Hering (nicht zu viel) verwendet werden.
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